Woher kommt mein T-shirt?

Organisation

Fairtrade Lëtzebuerg

Durée

1h40

Lieu

in Luxemburg

Contact

Florence Plet-Vincioni
florence.plet.vincioni@fairtrade.lu
35 07 62 25

Types d'activités

Animations/Workshops

Groupes cibles

EF - Cycle 3, EF - Cycle 4

Objectifs / Compétences visées

Das pädagogische Angebot hat das Bestreben, die Kinder und Jugendliche dazu anzuregen, sich Gedanken über die Welt in der sie leben, ihr alltägliches Handeln und ihren Konsum sowie dessen globale Auswirkungen auf das Leben anderer zu machen. Das Ziel ist es nicht nur, die Kinder und Jugendlichen zum Nachdenken anzuregen, sondern diese Überlegungen sollen sich daraufhin ebenso in ihr Handeln übertragen.

Organisation / Programme

Die Kinder entdecken woher ihre alltägliche Kleidung kommt, woraus sie besteht und unter welchen Bedingungen sie produziert wurde. Durch verschiedene Spiele lernen die Kinder den Weg von der Baumwolle zum fertigen Kleidungsstück und auch die Folgen für Mensch und Umwelt. Abschließend suchen wir gemeinsam nach möglichen Alternativen gegen Kinderarbeit, schlechte Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung die oft Teil der Textilindustrie sind.

Approches méthodologiques

Die Konzeption beinhaltet, dass nicht wie üblich lediglich eine Aktivität oder ein Workshop umgesetzt wird, sondern die Kontinuität im Zentrum steht. Die Thematik des fairen Handels soll schrittweise in die Unterrichtsfächer eingeführt werden und die LehrerInnen sollen ebenso motiviert werden, diesen Komplex wiederholt zu behandeln. Sie kann tatsächlich in verschiedenen Bereichen integriert werden und so in ihrer Gesamtheit und auf umfassende Weise behandelt werden. Der Einfluss auf die SchülerInnen, ihr thematisches Verständnis und ihr Engagement wird so wichtiger, da sie nicht nur die Zeit haben, um Informationen aufzunehmen, sondern diese auch in Frage zu stellen, sie mit anderen  zu diskutieren und ihre Eindrücke und Ideen auszutauschen.

Anstelle eines Präsentators und einem passiven Publikum, welches einem Vortrag zuhört, soll das Ziel vielmehr die Erschaffung eines Mitbestimmungs-Angebots sein, bei dem die SchülerInnen zum Ablauf der Aktivitäten mit ihren Ideen, ihrer Kreativität und ihren Hinterfragungen beitragen können. Diese Herangehensweise erlaubt es, das Wissen als Gruppe und auf anregende Art und Weise zu erlangen, die Schüler werden so während  der gesamten Aktivität oder des ganzen Projekts gefördert. Indem das Wort an die Schüler erteilt wird, bekommen diese das Gefühl, dass ihre Meinung zählt und dass niemand von den Diskussionen ausgeschlossen ist. Der Workshopleiter verfügt selbstverständlich bereits über ausführliches Wissen in der Thematik, dennoch muss er für den Austausch offen bleiben und weiterhin unvoreingenommen zuhören.

Es handelt sich also um eine Methode, die man als "bottom up" bezeichnen könnte, die also bei den SchülerInnen anfängt und in der jeder seinen Platz als Individuum hat, aber genauso innerhalb der Gruppe interagieren kann. Das Gleichgewicht muss also zwischen dem Individuum und der Gemeinschaft gefunden werden, beides ist in unserer heutigen Gesellschaft sehr wichtig. Der Zusammenhalt ist tatsächlich von beachtlicher Bedeutung, da er den Kindern und Jugendlichen zeigt, dass man als Gemeinschaft vieles erschaffen und bauen kann, dass man beobachten kann, wie unerwartete Ideen hervorgebracht werden. Sie lernen ebenso, dass die Gruppenarbeit sich als kompliziert herausstellen kann, da man sich verstehen muss sowie Kompromisse gefunden werden müssen, um die Erwartungen und Bedürfnisse von jedem zu beachten. Das Individuum an sich ist genauso wichtig, es ist essenziell, dass jedes Kind und jeder Jugendliche für seine Handlungen und sein Engagement gewürdigt wird. Die Botschaft ist, dass jede Person handeln kann und dass jeder Akteur zählt.